Herzsport Elsenfeld
Herzsportler auf Flughafen-Rundfahrt
Der
14.
Juni
2012
war
der
Tag,
der
den
Herzsportlern
des
TV
den
Flughafen
Frankfurt
erschlossen
hat.
Bei
einer
Fahrt
über
das
Flughafengelände
erlangten
sie
Informationen,
die
man
sich
in
mancher
Wertmessung
zuvor
so
nicht
vorstellen
konnte.
Und
hautnah
war
man
dran
am
Geschehen.
Die
Herzsportler
fuhren
direkt
an
Flugzeugen
vorbei,
die
in
den
Wartepositionen
vor
den
Terminals
geparkt
waren,
sahen
andere
Flieger
beim
Ausrollen
auf
der
Landebahn,
wieder
andere
in
der
Startphase
vor
einem
Abflug.
Es
war
für
alle
sehr
spektakulär,
wenn
ganz
in
der
Nähe
Turbinen
aufheulten
und
ein Flugzeug auf der Startbahn innerhalb von 40 Sekunden auf 320 km/h beschleunigte, sich dann aufbäumte und relativ steil nach oben abhob. mehr
Der
eigene
Bus
muss
wohl
bei
der
Fahrt
nach
Frankfurt
zu
schnell
gefahren
sein,
denn
die
Herzsportler
wurden
nach
ihrer
zeitlich
frühen
Ankunft
am
Flughafen
zunächst
in
eine
„Warteposition“
eingewiesen.
Erst
als
der
Rundfahrt-Bus
eintraf,
begann
das
Ritual
der
Sicherheitskontrolle.
Und
die
lief
genau
so
ab
wie
bei
Flugpassagieren.
Da
wurden
nicht
nur
Jacken
und
Taschen
durchleuchtet
sondern
es
mussten
auch
Schuhe
ausgezogen
werden,
die
in
eine
genauere
Betrachtung
gingen.
Direkt
am
Ausgang
des
Zeltes
der
Sicherheitskontrolle
hatte
der
Bus
seinen
Einstieg
platziert;
viele
Augen
beobachteten
den
jeweils
unmittelbaren
Übergang
aus
der
Kontrolle
in
den
Bus.
In
ihn
stieg
dann
zusätzlich
noch
eine
junge
Dame
der
Fraport
AG
und
ein
„Bodyguard“.
Die
Dame
war
uns
während
der
gesamten
Rundfahrt
eine
sehr
gute
Informantin,
der
Bodyguard
mit
seiner
gelben
Weste
war
Signal,
dass
die
Busgesellschaft
„clean“
ist.
Und
da
wurde
schon
streng
darauf geachtet, als der Bus durch nochmals zwei Sicherheitskontrollstellen ins Flugfeld einfuhr.
Langsam
bewegte
sich
unser
Bus
zuerst
an
den
Flugsteigpositionen
der
Terminals
1
und
2
vorbei.
Und
inmitten
der
vielen
hier
zur
Aufnahme
von
Passagieren
geparkten
Flieger
sehen
wir
auch
schon
„ihn“:
Ein
Exemplar
des
Super-Airbusses
A
380
der
Lufthansa,
das
größte
zivile
Verkehrsflugzeug
überhaupt!.
Und
das
hatte
man
ja
zu
sehen
gehofft!
Auf
der
anderen
Seite,
Richtung
Flugfeld,
können
wir
erkennen, dass auch die Außenpositionen gut besetzt sind. Auch hier stehen Flugzeuge aus aller Herren Länder.
Der
Bus
fuhr
weiter
in
nördliche
Richtung,
wo
die
Herzsportler
neben
dem
Jumbo-Wartungshangar
den
neuen
Tower,
70
m
hoch
und
seit
einem
Jahr
in
Betrieb,
zu
sehen
bekamen.
Der
Bau
dieses
Towers
wurde
notwendig,
weil
vom
alten
Turm
die
gleichfalls
2011
fertig
gestellte
Landebahn
Nordwest
von
den
Fluglotsen
nicht
ausreichend
hätte
eingesehen
werden
können.
Auf
dieser
Landebahn,
2800
m
lang,
rollen
uns
Flugzeuge
entgegen,
die
gerade in Frankfurt angekommen sind. Wir sehen dass die Abrollbrücke dieser Landebahn über die Autobahn A 3 zum alten Rollfeld führt.
Im
Südwesten
des
Flughafengeländes
steht
die
neue
riesige
Wartungshalle
für
Airbusse
der
A380-Serie.
Derzeit
haben
in
ihr
zwei
der
Superflugzeuge
Platz;
bis
2015
wird
sie
noch
auf
doppelte
Größe
ausgebaut.
Im
Vorbeifahren
fällt
uns
auf,
dass
auch
vor
dieser
Halle
ein
Airbus
A
380
geparkt
ist
–
er
wartet
wohl
darauf,
eingelassen
zu
werden!
Der
Bedarf
scheint
groß,
denn
weltweit
gibt
es
bislang
keine
zweite
Halle
dieser
Größenordnung,
in
der
sich
Superflugzeuge
des
Typs
A
380
warten
lassen.
Fremde
Luftfahrtunternehmen,
die
auch
schon
diesen
großen
Airbus
einsetzen,
sind
deshalb
gezwungen,
in
Frankfurt
den
von
der
Lufthansa
aufgebauten
Wartungsservice
in
Anspruch
zu
nehmen,
worüber
die
Lufthansa
-
so
sagt
es
die
Dame
von
Fraport
-
eine
Einnahme
von
7
bis 8 Millionen Dollar in der Woche erzielt.
Auch
sonst
hören
die
Herzsportler
Zahlen
der
Superlative:
In
den
zehn
Hochtanks,
an
denen
der
Bus
vorbeifährt,
sind
186
Millionen
Liter
Flugzeugtreibstoff
gelagert.
Der
tägliche
Verbrauch
des
Flughafens
liegt
bei
17
Millionen
Liter.
Die
Versorgung
des
Tanklagers
erfolgt
über
Pipelines,
so
auch
direkt
aus
Rotterdam.
Die
Befüllung
der
Flugzeuge
geschieht
über
ein
unterirdisches,
60
km
langes
Leitungssystem,
das
Kerosin
an
80
Flugzeugpositionen
heranführt.
Dass
sich
eine
A
380
mit
sage
und
schreibe
310.000 Liter befüllen lässt, war für die Herzsportler eine schier unglaubliche Größe.
Im
Bereich
„CargoCity
Süd“
fahren
die
Herzsportler
an
großen
Frachthallen
vorbei.
Auch
davor
ist
jede
Menge
Transportgut
gelagert,
das
gerade
in
Flugzeuge
verstaut
wird.
„2
Millionen
Tonnen
sind
es,
die
ab
Frankfurt
pro
Jahr
auf
Reise
gehen“
sagt
unsere
Begleiterin,
„und
damit
steht
unser
Frachtflughafen
in
Europa
an
erster
Stelle“
Und
nicht
ohne
Stolz
fügt
sie
an,
dass
der
Frankfurter
Flughafen
als
„Lebensmitteltor
Europas“
bezeichnet
werde
und
auch
sonst
zu
den
bedeutendsten
Luftfahrtdrehkreuzen
weltweit
zähle.
Bei
den
Passagierzahlen
habe
Frankfurt
mit
56,4
Millionen
Menschen
im
letzten
Jahr
den
dritten
Platz
im
europäischen Ranking eingenommen.
Unser
Bus
passiert
die
Feuerwache,
bei
welcher
auch
„Simbas“,
ganz
speziell
für
Flughäfen
entwickelte
Großlöschfahrzeuge,
stationiert
sind.
320
Feuerwehrleute
arbeiten
in
der
Flughafenfeuerwehr
im
Schichtbetrieb.
In
einer
eigenen
Brandsimulationsanlage
spielen
sie
potentielle
Notfallsituationen
immer
wieder
durch
und
verschaffen
sich
damit
für
einen akuten Notfall Sicherheit in den Abläufen.
Auch
dem
östlichen
Areal
der
ehemaligen
Rhein-Main
Air
Base
statten
unsere
Herzsportler
einen
Besuch
ab.
Dort
laufen
erste
Vorbereitungen
für
ein
neues
Großprojekt
–
ein
Terminal
3,
mit
dessen
Bau
2013
begonnen
werden
soll.
Seine
angedachte
Kapazität
sind
25
Millionen
Passagiere
pro
Jahr.
Geplant sind hier bis zu 75 neue Andockplätze für Flugzeuge, speziell auch Gates für den Airbus A 380.
Welch
riesige
Ausdehnung
das
Flughafengelände
hat,
machen
den
Herzsportlern
deren
Achsenlängen
deutlich:
West-Ost-Achse
6
km,
Nord-Süd-
Achse
4
km.
In
diesem
Bereich
arbeiten
ca.
75.000
Menschen
–
die
größte
Arbeitsstelle
bundesweit.
Und
da
gibt
es
sehr
differenzierte
Arbeitsverhältnisse,
so
beispielsweise
auch
eine
Kolonne,
die
nur
die
Aufgabe
hat,
den
Gummiabrieb
startender
und
landender
Flugzeuge
„abzuarbeiten“. Der Gummi wird zu betriebsfreien Nachtzeiten aufgeweicht und eingesammelt. Die Menge: Jährlich bis zu 100 Tonnen!
„Frankfurt
ist
ein
Vier-Sterne-Flughafen“
sagt
uns
die
Fraport-Begleiterin
am
Ende
unserer
Rundfahrt
über
das
Flughafengelände.
„In
Europa
sind
nur
noch
Amsterdam
und
Zürich
so
bewertet.
Und
in
Frankfurt
arbeiten
wir
am
fünften
Stern.
Eine
solch
beste
Qualifizierung
haben
bislang nur Flughäfen im asiatischen Bereich, so Hongkong und Singapur“.
Aus
dem
inneren
Flughafengelände
herausfahrend
werfen
die
Herzsportler
noch
einen
Blick
auf
„The
Squaire“,
dem
neben
der
Autobahn
direkt
über
dem
Flughafen-Bahnhof
erbauten
660
m
langen
architektonischen
Meister-werk.
Futuristisch
anmutend
wirkt
das
dennoch
durch
und
durch
ästhetische
Bauwerk
wie
ein
riesengroßer
Glaszeppelin.
In
ihm
dominieren
Einkaufs-passagen,
aber
auch
zwei
große
und
weltweit
agierende
Hotelketten
haben
hier
neue
Dependancen
eingerichtet.
Und
sie
bieten
in
ihnen
nicht
nur
elegante
Zimmer
und
Suiten
für
eine
gut
zahlende
Klientel
sondern beispielsweise auch einen Ballsaal für bis zu 570 Personen an.
Ein
Resümee:
Die
Herzsportler
des
TV
„Elsava“
erlebten
einen
interessanten
und
informationsreichen
Nachmittag
auf
dem
Frankfurter
Flughafen.
An
Gesprächsstoff
mangelte
es
deshalb
auch
bei
der
anschließenden
Einkehr
nicht.
Und
weil
auch
Speis
und
Trank
mundeten,
war
es
ein
guter
und
stimmungsvoller
Abschluss
-
in
der
urigen
Atmosphäre
des
„Gemalten
Hauses“ in Sachsenhausen!#
zurück
Herzsportgruppen
Turnverein Elsenfeld
Abteilungsleiter:
Heinz Ruppert
Tel.: 09372 / 65 09
Übungsstunden:
montags:
18:30 bis 20:00 Uhr
dienstags:
19:30 bis 21:00 Uhr